Immer wenn am ersten Vollmond nach der Tag- und Nachtgleich ein Sturm die Wellen zu schäumender Gischt aufpeitscht, wiederholt sich ein seit Anbeginn aller Zeiten stattfindendes Ritual: Die Geburt einer Meerjungfrau!
Hier eine überarbeitete Variante:
Und manchmal sind eben wirklich alle guten Dinge drei! :-)
Mist ... das wird wohl die unendliche Geschichte! :-)
Nataurphänomene wie Wasser, Feuer oder Wolken in Phtoshop zu simulieren ist eine extrem anspruchsvolle Herausforderung und nur allzuoft scheitert man dabei kläglich. Wann immer Ihr die Möglichkeit habt, bestehende Fotos von diesen Phänomenen an Eure Anforderungen anzupassen, solltet Ihr daher immer diesen Weg wählen. Ihr spart sehr viel Zeit und Nerven :-). Mein Strudelnachbau wurde mit dem Verzerrrungsfilter "Polarkoordinaten" erstellt und dann bearbeitet. Das Ergebnis ist allenfalls "niedlich", aber Lichtjahre von dem Ergebnis entfernt, das mir bei der Erstellung des Composings vorschwebte.
Der neue Strudel besteht aus drei Bildern, den Randbereichen des Wassers, dem eigentlichen Strudel und der Gischt in der Mitte. Im folgenden findet Ihr eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise.
Dieses Bild dient als Hintergrund und soll die Randbereiche des Strudels abdecken.
Unter "Filter - Verzerrungsfilter - Strudel" wurde der Strudelfilter mit der schwächsten Einstellung von 12 mehrfach angewandt. Die Ergebnisse sind so sehr viel überzeugender, als wenn Ihr einmalig Vollgas gebt. Dabei entstehen sehr extreme und unnatürliche Verzerrungen.
Auf einer neuen Ebene wurde das Foto mit dem Strudel eingefügt und in die passende Größe transformiert. Mit "Bearbeiten - Transformieren - Verkrümmen" wurde der Mittelpunkt des Strudels etwas nach unten gezogen. Dadurch wirkt der Strudel größer. Nie wieder niedliche Strudel! :-)
Mit einer Ebenenmaske wurde die Kanten des Strudels weich in die darunterliegende Ebene überblendet.
Die Gischt in der Mitte wurde aus einem weiteren Bild kopiert, auf einer neuen Ebene eingefügt und passend transformiert.
Der Rand des Strudels wurde mit einer Ebenenmaske ausgeblendet. Die dunkeln Bereiche der Gischt lassen sich mit einer Auswahl nur schwer sauber auswählen. Sie wurden daher mit dem Ebenenstil "Farbbereich" durch Ziehen des geteilten Schwarzreglers nach rechts ausgeblendet.
Die Helligkeit der Gischt wurde vor allem durch den Ebenenmodus "Negativ multiplizieren angepaßt.
Die unterschiedliche Farbstimmung wurde durch eine Einstellungsebene "Farbton - Sättigung" und durch eine Volltonebene grob angeglichen.
Alle Feinjustierungen können dann erst an der endgültigen Position im Composing erfolgen.
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