Auf meinem Youtube-Videokanal findet ihr etliche Videos über Wildbienen und Insektennisthilfen.
Hier findet ihr zahllose Beiträge zum Thema Naturgarten(Balkon), solitäre Wildbienen und Insektennisthilfen.
Sowohl Beiträge als auch Fotos können - und sollen :-) - generell immer ohne Rückfrage nach Herzenslust geteilt werden. Informationen sind ja schließlich völlig wertlos, wenn sie sich nicht möglichst weit verbreiten.
(Einzelbilder zum Vergrößern anklicken!)
Alle wesentlichen Informationen zu den unterschiedlichen Komponenten einer Insektennisthilfe sind jeweils in einem eigenen Kapitel zusammengefasst und mit zahlreichen Fotos
illustriert.
Eine sechsseitige Fotodokumentation protokolliert den Bau einer pfiffigen Insektennisthilfe aus alten Eichenbalken.
Doppelseiten mit Fotos illustrieren jeweils bestimmte Teilaspekte des Lebens an einer Nisthilfe.
Die typischen Baufehler der InsektenNICHTNisthilfen aus Baumarkt und Gartencenter werden ausführlich besprochen.
Zum Einstieg in das Thema Wildbienen hier das Referat "Lebensräume für Wildbienen" von der Schweizer Biologin Antonia Zurbuchen.
Rezension:
Wissenschaftliche Veröffentlichungen haben einen entscheidenden Nachteil: Die vermittelten Erkenntnisse kursieren in der Regel nur innerhalb eines sehr kleinen Kreises von Fachleuten. Zum einen ist es relativ aufwändig Origiginalarbeiten zu organisieren, zum anderen gehören Verständlichkeit, Anschaulichkeit und ein belebender Textfluss nicht unbedingt zu den obersten Prioritäten eines Naturwissenschaftlers J. Die Forschung hat sich in den letzten Jahren auch mit dem Thema Wildbienen intensiv auseinandergesetzt. Auf diese Originalarbeiten zurückzugreifen und sich damit wertvolle Informationsquelle zu erschließen, ist aber für einen Laien extrem mühsam. Häufig wird daher in Sachen Naturschutz mehr aus dem Bauch heraus argumentiert, konkrete Ergebnisse und Fakten können nicht zitiert werden, weil sie schlicht und ergreifend nicht bekannt sind.
Diese Lücke wollen die Autoren schließen. Sie habe sich schwerpunktmäßig mit der Wildbienenforschung der letzten 20 Jahre auseinandergesetzt, wie das Literaturverzeichnis mit knapp 400 Originalarbeiten eindrucksvoll belegt. Die Ergebnisse wurden in anschaulicher und allgemein verständlicher Form zusammengefasst. Eine solche Sisyphus-Arbeit ist höchsten Lobes würdig.
Eine wesentliche Erkenntnis ist die Rolle unserer Siedlungsflächen in einer zunehmend verarmenden Landschaft. So wurden in Gärten, die sowohl geeignete Pollen- und Nektarquellen in Form einheimischer Blütenpflanzen, als auch vielfältige Nistmöglichkeiten anbieten, über 100 verschiedene Wildbienenarten bestimmt. Die Rolle des Naturschutzes im eigenen Garten sollte daher nicht unterschätzt werden.
Für alle Wildbieneninteressenten ist dieses Buch eine Fundgrube an wissenschaftlich abgesicherten Fakten, die man in dieser Dichte wohl nur sehr selten findet. Hochwertige Fotografien runden das
Thema an und machen das Buch auch zu einem optischen Genuss. Derzeit gibt es wohl nur wenig ähnlich umfassende Informationsquellen zum Thema Wildbienen, jedem Naturliebhaber kann dieses Werk nur
wärmstens empfohlen werden.
"Diese Broschüre ist bereits die zweite Ausgabe der neuen Praxishilfen-Serie BirdLife aktiv. Auf 44 Seiten widmet sie sich den blütenreichen Lebensräumen und deren Kleintierwelt. Mehrere Kapitel widmen sich im Besonderen den Wildbienen und wie man sie fördern kann. Weitere Kapitel beschreiben die Ruderalflächen, die artenreichen Blumenwiesen, die verschiedenen Wiesentypen, die Blumenrasen, diverse Kleinstrukturen sowie die Säume und Böschungen. Ganz konkrete Beispiele des Wildbienenschutzes runden die Publikation ab. Die Broschüre wurde vom Wildbienen-Spezialisten Andreas Müller und der Biologin Manuela Di Giulio verfasst und ist auf dem neusten wissenschaftlichen Stand."
In meinen Augen eine nette, runde Zusammenfassung mit vielen interessanten und wichtigen Hintergrundinformationen. Diese 4 Euro sind sicherlich gut investiert. Bezugsquelle hier: http://www.birdlife.ch/…/foerderung-von-wildbienen-und-blum…
Auch diese Website ist durchaus einen Besuch wert