Ich bin verrückt! Ich muß es sein, denn ich liebe die wunderlichsten Dinge!!
Nein, bitte laufen sie nicht weg, es ist nicht ansteckend und nach über 50 Jahren habe ich es ganz gut unter Kontrolle! Meistens jedenfalls ...!
Mein ästhetisches Empfinden deckt sich häufig nicht im geringsten mit dem meiner Mitmenschen. Für mich hat Totholz eine wilde, herbe, berührende Schönheit. Während andere im Nationalpark Bayerischer Wald mit Entsetzen und tiefer Verunsicherung die weiß gebleichten Stämme eines abgestorbenen Fichtenwaldes betrachten - ohne dabei den jungen Mischwald zu registrieren, der sich hier spontan entwickelt - bleibt mir förmlich die Luft weg. Es ist ein bizarres, wildes, emotional berührendes Szenario. Totholz ist ein wertvoller Lebensraum für unglaublich viele Arten und es hat seine ganz eigene Ästhetik.
Was liegt also näher als einzelne Totholzobjekte im eigenen Garten "in Szene zu setzen", sie mit einem Rahmen zu versehen als wären sie ein wertvolles Kunstwerk? Die folgenden Beispiele mögen das veranschaulichen. Ich habe den Begriff "Totholz" hier bewußt sehr weit gefaßt, letztendlich jedes unbehandelte Holz, das sich dem natürlichen Abbauprozeß unterziehen darf.
In etlichen handelt es sich bei den folgenden Beispielen um bearbeitetes Holz. Vielleicht wäre es ja eine kleine Herausforderung zu überlegen, wie man Totholz auch einmal "im Original" in einem völlig ungewöhnlichen Rahmen in seinem eigenen Garten präsentieren könnte.
Das erste Bild auf dieser Seite finde ich ein schönes Beispiel für diesen Ansatz.
Hier könnte eventuell
DEIN Bild stehen!
Gebundene Ausgabe (Hardcover): 180 Seiten
Autor:
Werner David
Preis:
14 Euro
Verlag:
pala-Verlag; 2.verb. Auflage 2012
ISBN-10:
978-3-89566-270-6
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